Naja, also am Mittwoch erstmal pünktlich am Ende der Kernarbeitszeit die Firma verlassen und ab zum BMW-Mann, die Kiste abgeben. Neues Fahrwerk, neue Reifen, und wenn wir schon grad dran sind, soll er doch auch gleich den Kundendienst machen, kann ich mich wenigstens in aller Ruhe fahren wenn ich wieder zurück bin...
Danach nochmal kurz in die Pension zurück, den alten Militärsack vom Opa holen, der dann auch schon gepackt bereit gestanden hat, und dann ging es erstmal Bier holen. Im Zug nach Lindau gabs dann das erste Bier, war ja schließlich schon spät, abends um neun, um dort in der Pizzeria gleich mit zwei weiteren nachfüllen.
Dann war dann auch schon Zeit zum schlafen, schließlich sollte es am nächsten Morgen um sieben zum goldenen M zum frühstücken gehen, und latürnich ein Bier zu haben, selbstredend aus der Dose. Auf dem Weg zum Flughafen, wie letztes Jahr, gab es latürnich noch ein Bier, und am Flughafen nochmal eines, nicht dass man zu viele Euro mitschleppen muss auf die Insel... 
Beim Boarding haben wir noch zwei Dornbirner getroffen, ungünstig wie sich später herausstellen sollte, und dann ging es los, denn über 90% aller Ryanair-Flüge sind pünktlich...

Und weiter gings Richtung Festivalgelände, aber halt nur in die Richtung des Geländes. Unsere zwei Österreichischen Freunde hatten glücklicherweise ein Auto gemietet und wir haben uns spontan als Mitfahrer eingenistet, also erstmal ab zum Supermarkt, und was soll ich sagen, der kleine Einkaufswagen reicht schon, wir sind ja nur zu viert... Er war fast zu klein, und wir haben an der Kasse sicherheitshalber einen zweiten Wagen aktiviert... kost ja nix...

Naja, und dann wurde es richtig lustig, denn vier Leute plus die Einkäufe für vier Tage für ein Festival in einen VW Up zu packen grenzt an eine aufregendes Tetrisspiel...

Wenig später gings dann weiter zum Gelände, und oh Jebus letztes Jahr sind wir erst am Freitag angereist und da war noch nicht so viel los wie hier am Donnerstagnachmittag. Und nach knapp 2Stunden anstehen haben wir es dann auch aufs Campinggelände geschafft, und erstmal Bier aufgemacht...

Und das Foddo entstand dann übrigens nach einer Stunde anstehen. Und auch wenn man es nicht so wirklich sieht, die Schlange, oder besser gesagt Masse reicht ca. 80 bis 100 Meter weiter nach hinten und eben auch nach vorn zum Check-In wo wir unsere Bändchen abgeholt haben...

Ein Glück hatten wir einen "Transporter" und mussten nicht alles auf einmal mitschleppen sondern konnten uns erstmal einen Platz an der Sonne sichern bevor wir das restliche Gepäck, also vorwiegend "Getränke" aus dem Auto zu holen. Da die Konzerte ja erst am nächsten Tag los gingen haben wir uns dort mit den beiden anderen erstmal der Flasche Gin gewidmet - very British.

Nachdem wir dieses Problem (Gin) gelöst haben, haben wir unser Bier geschnappt und sind erstmal zurück zum Zelt, bisschen über das Festivalgelände getigert und dann war der Tag auch schon ziemlich gelaufen, komisch, woher das wohl kommt...

Und dann ging es am nächsten Tag zu den Konzerten - nach einem angemessenen Frühstück (Bier).

und auch wenn ich hier bei Anthrax noch etwas weiter hinten in den Massen zu finden war, so hab ich mir zwei Bands später bei Slayer und danach Metallica die ersten blauen Flecken zugezogen - Pogo is still alive...

Aber Slayer, Metallica und Anthrax waren natürlich nicht die einzigen Highlights welche es auf dem Festival gab. Megadeath, Volbeat, Bad Religion und Sisters of Mercy trugen zu einem super Line-Up bei.

Naja, dann kann ich mich nicht mehr so genau erinnern warum wir keine Foddos mehr gemacht, es könnte am Bier liegen welches ständig und in rauen Mengen geflossen ist, wen wundert es da, dass der Hauseigenen Mülleimer irgendwann schlapp macht... (Wir haben ihn aber net umgeworden, ehrlich!)